Josef-Zerhoch-Mittelschule Peißenberg

Schlagwort: Jahrgangsstufe 8

Entdeckertour Handwerk an der HWK in Weilheim

Am 16. Oktober 2024 begaben sich die Schüler der Josef-Zerhoch-Mittelschule auf eine spannende Reise in die Welt des Handwerks: Die Entdeckertour Handwerk in Weilheim stand auf dem Programm. Mit viel Neugier und Entdeckungsfreude machte sich die 8. Jahrgangsstufe auf, um die Vielfalt der regionalen Handwerksberufe hautnah zu erleben.

Einblick in Handwerksberufe
An verschiedenen Stationen in der Handwerkskammer in Weilheim konnten die Schülerinnen und Schüler in Begleitung ihrer Lehrer zahlreiche Handwerksberufe erleben. Ob Schreiner, Metallbauer, Elektriker oder Bäcker – die Tour bot eine beeindruckende Bandbreite an Berufen, die in der Region eine lange Tradition haben. Die Werkstätten öffneten ihre Türen und gaben den Jugendlichen wertvolle Einblicke in den Berufsalltag, die Arbeitsprozesse und die Ausbildungsmöglichkeiten.

Mitmachen und Ausprobieren
Das Besondere an der Entdeckertour war der direkte Praxisbezug. Die Schüler durften selbst Hand anlegen: Jeder Schüler fertigte eine Brotzeit an – das Handwerk wurde erlebbar gemacht. Diese praktischen Erfahrungen schufen nicht nur Begeisterung, sondern halfen auch, ein tieferes Verständnis für die jeweiligen Berufsbilder zu entwickeln.

Berufsorientierung mit Mehrwert
Neben der handwerklichen Praxis standen auch Informationen zur Berufsausbildung im Fokus. In kurzen Vorträgen und Gesprächen mit den Ausbildern erfuhren die Schüler, welche Voraussetzungen für eine Ausbildung im jeweiligen Handwerk notwendig sind, wie die Lehrzeit gestaltet ist und welche Karrieremöglichkeiten sich bieten.

Wertvolle Erfahrungen für die Zukunft
Die Entdeckertour Handwerk war nicht nur eine informative Veranstaltung, sondern auch ein inspirierendes Erlebnis. Viele Schüler zeigten großes Interesse an den vorgestellten Berufen und konnten sich gut vorstellen, eine Ausbildung im Handwerk zu beginnen.
Mit neuen Eindrücken, spannenden Geschichten und vielen Ideen im Kopf kehrten die Schüler am Ende des Tages zur Josef-Zerhoch-Mittelschule zurück – vielleicht mit dem ein oder anderen Traumberuf im Gepäck.

Wir bedanken uns bei allen Organisatoren, die diese spannende Entdeckertour möglich gemacht haben und freuen uns bereits wieder auf das nächste Jahr!

Woche der Ausbildung

Von Montag, den 26. Februar, bis Sonntag, den 4. März 2018, findet die bayernweite Woche der Ausbildung statt. Sie „bietet für Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern eine optimale Gelegenheit, sich mit den Möglichkeiten im Bereich der dualen Berufsausbildung in der Region auseinander zu setzen“.
SchülerInnen und Schüler der 8., 9. und M10-Klassen sind eingeladen, die vielfältigen Veranstaltungen wahrzunehmen.
Hier noch einmal der Link zur Webseite: Woche der Ausbildung

Theater „Fremde Heimat“

Am Mittwoch, den 26.07.2016, war der Weimarer Kulturexpress zu Gast bei den 7. und 8. Klassen der Josef-Zerhoch-Mittelschule Peißenberg.
Zwei junge und äußerst talentierte Schauspieler zeigten vor dem gebannt folgenden Publikum, auf der Bühne des Pfarrsaals von St. Barbara, das inhaltlich topaktuelle Theaterstück „Fremde Heimat“, (Inhalt siehe unten). Geschickt präsentierten die beiden Darsteller die Geschichte des jungen Asylanten Daniel und seiner deutschen Freundin Marie und schafften es dabei, nicht nur die unterschiedlichsten Emotionen zu erzeugen und zu unterhalten, sondern auch Denkanstöße zu den Themen Angst, Vorurteile zu geben.
Nach der 60-minütigen Aufführung hatten die Schüler Gelegenheit sich zum Stück und seinen Inhalten mit eigenen Gedanken zu äußern. Die beiden Darsteller moderierten souverän die Gespräche und es wurde deutlich, wie wichtig es ist miteinander zu sprechen, um Vorurteilen vorzubeugen bzw. diese aus der Welt zu schaffen, was in unserer heutigen, unruhigen und angsterfüllten Zeit wichtiger denn je geworden ist.

Zum Inhalt von „Fremde Heimat“
(Quelle: Webseite des Weimarer Kulturexpress)
Daniel kommt nicht von hier. Aber er möchte hier leben. Ganz normal, wie alle Jugendlichen. Zusammen mit seinen Eltern und seiner Schwester. Seine Großeltern fehlen ihm. Sie sind in der Heimat geblieben, die ihm zwar vertraut, aber gefährlich ist. Großvater ist alt und krank, er würde die Strapazen einer Flucht nicht überstehen. Sowohl im Heimatland, als auch auf der Flucht war Angst der ständige Begleiter der Familie.
In Deutschland trifft Daniel auf Marie. Während ihrer Begegnungen nähern sich die beiden nach und nach an. Während Marie sich zwischen Verständnis und Vorurteilen hin- und hergerissen fühlt, muss Daniel lernen, sich anzupassen. Beide machen dabei Fehler, beide müssen sich immer wieder bemühen, den anderen zu verstehen. Und beide müssen ihre Beziehung gegenüber Dritten verteidigen.
Mit dem Theaterstück „Fremde Heimat“ erzählt der Weimarer Kultur-Express sowohl ernsthaft als auch humorvoll auf der einen Seite die Lebensgeschichte eines jungen Ausländers und spricht damit das Einfühlungsvermögen der Zuschauer für Menschen in Flucht- und Asylsituationen an.
Die Geschichte und das Umfeld Maries stehen auf der anderen Seite für die Ängste und Vorurteile der einheimischen Jugendlichen, die hier ernst genommen und abgebaut werden. Aber sie steht auch stellvertretend für die Menschen, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren.
Neben dem menschlichen Verständnis geht es auch um das politische Verständnis der Ursachen für die Massenfluchten, die wir momentan erleben.