Josef-Zerhoch-Mittelschule Peißenberg

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Projekt „Litfaßsäulen“ – Praxis an der Mittelschule

Erweiterung des Schulinventars: Bau mobiler Litfaßsäulen mit Unterstützung eines externen Experten

Im Rahmen eines praxisorientierten Projekts wurde das Inventar der Mittelschule Peißenberg um zwei mobile Litfaßsäulen erweitert. Diese dienen künftig der Präsentation von Plakaten, Schulprojekten sowie wichtigen Informationsblättern und tragen damit zur visuellen Kommunikation im Schulhaus bei.
Die Umsetzung des Projekts erfolgte in Zusammenarbeit mit Schüler und Schülerinnen der 7. und 8. Jahrgangsstufe sowie dem externen Fachmann Lukas Edlfurtner, Technischer Modellbaumeister der Firma Modellbau Edlfurtner. Herr Edlfurtner entwickelte eigens für dieses Vorhaben einen Bausatz, der gemeinsam mit den Schülerinnen im schuleigenen Werkraum montiert wurde.

An zwei Projekttagen wurde mit großem Engagement gebohrt, geschliffen, geklebt und montiert. Ziel war der Bau von dreieckigen, rollbaren Litfaßsäulen. Zwei der drei Seiten wurden mit Korkplatten zur Pinnwandnutzung versehen, die dritte Seite erhielt eine magnetische Metallfläche.

Der Grundkörper der Säulen wurde aus Holzplatten und Holzprofilen gefertigt, verschraubt und zusätzlich verleimt. Die Schüler und Schülerinnen übernahmen eigenständig das Anzeichnen, Bohren und Verschrauben der Bauteile. Die Korkplatten wurden vollflächig mit Kontaktkleber angebracht und zur Fixierung während der Trocknungszeit zusätzlich getackert. Die Metallplatten wurden mit sichtbaren Linsenkopfschrauben montiert.

Am zweiten Projekttag folgten die Herstellung und Befestigung der Boden- und Deckelplatten. Für mehr Stabilität wurden im Bodenbereich runde Steinplatten als Gewichte verschraubt. Zwei montierte Rollen pro Säule ermöglichen eine flexible Nutzung innerhalb des Schulgebäudes.

Das Projekt verlief reibungslos und fand großen Anklang bei den beteiligten Schülerinnen. Es zeigte eindrucksvoll, wie gewinnbringend die Zusammenarbeit zwischen Schule und regionalen Betrieben sein kann. Die Schüler und Schülerinnen erhielten praxisnahe Einblicke in handwerkliche Arbeitsweisen und einen wertvollen Perspektivwechsel – über den Schulalltag hinaus.
Solche Projekte erzeugen einen echten Mehrwert, sowohl für die Schüler und Schülerinnen als auch für die Betriebe.

Besuch bei der Fa. Aerotech – Praxis Technik einmal anders!

Am 31.03 und 01.04.25 besuchten die jeweiligen Fachlehrer mit ihren Schülern des BoZ-Faches Technik die Firma Aerotech in Peißenberg .
Herr Marion Gerold, zuständig für die Ausbildung der Lehrlinge, hat uns freundlich in Empfang genommen. Die Schüler wurden sicherheitsbelehrt und durften anschließend mit Hilfe der Lehrlinge des 1. und 2. Ausbildungsjahres in der Lehrlingswerkstatt ihren eigenen Messinghammer mit Aluminiumgriff herstellen.

Die Schüler fanden es interessant, an so großen Maschinen zu arbeiten. Dabei durften sie teilweise zuschauen und teilweise selbstständig arbeiten. Dabei wurden die Techniken Drehen, Fräsen, Feilen, Gewindeschneiden mit Drehbänken, Gravieren ausgeübt.
Den Schülern hat es viel Spaß gemacht und so manch einer überlegte im Anschluss, doch in diesem Metallberuf ein Praktikum zu absolvieren oder sogar bereits den Beruf zu favorisieren.

Beeindruckt waren die Schüler bei der abschließenden Führung durch den Betrieb, über die Größe der Firma, der Maschinen und Bauteile, die dort hergestellt wurden.
Besonderer Dank gilt der Fa. Aerotech für die erlebnisreichen Vormittage und die perfekte Organisation. Diese Kooperation würden wir gerne fortführen.

Heiß, knifflig und lehrreich – Löt- und Elektrokurs mit Werner Guldan

In der Zeit vom 17. – 19. Februar fand an der Mittelschule ein spannender Löt- und Elektroworkshop für Technik Schüler der 8. Klasse statt. Darin erhielten die Schüler Einblick in den Beruf des Fernsehelektrikers, lernten elektronische Bauteile kennen. Lernten richtig mit dem Lötkolben umzugehen und mussten sehr genau arbeiten.

Die Schüler stellten zu Beginn des Tages Fahrräder her, bevor sie nachmittags eine Taschenlampe mit verschiedenen elektronischen Bauteilen herstellten.

Die M-Schüler löteten auf einer Platine mit sehr vielen LED´s, Wiederständen, Potentiometern, Schaltern ect. ein Roulette Spiel zusammen.

Ermöglicht wurde der Besuch des Handwerkers durch Fördermittel aus dem Programm „Praxis an Mittelschulen“ – somit entstanden für Eltern und Schüler keine Kosten.
Herr Guldan war mit der Disziplin und der engagierten Arbeitsweise der Schüler zufrieden. Den Schülern hat der Tag Spaß gemacht und die Ergebnisse durften sie anschließend mit nach Hause nehmen. Dabei reflektierten sie gut und so manch einer könnte sich durchaus vorstellen in diesen Bereich zu gehen.

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