Josef-Zerhoch-Mittelschule Peißenberg

Schlagwort: Berufsorientierung (Seite 1 von 2)

Mittelschule Peißenberg und HOERBIGER aus Schongau sind IHK Bildungspartner

Berufsorientierung mit Wow-Effekt für Schülerinnen und Schüler

Unter der Schirmherrschaft der IHK für München und Oberbayern haben die HOERBIGER Deutschland Holding GmbH aus Schongau und die Josef-Zerhoch-Mittelschule aus Peißenberg eine IHK Bildungspartnerschaft unterzeichnet. Schule und Unternehmen arbeiten ab sofort bei der Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler eng zusammen. Für HOERBIGER ist es zweite IHK Bildungspartnerschaft, für die Schule die erste. Geplant sind unter anderem Betriebsbesichtigungen für die 7. Klassen, Schülerpraktika für die 9. Jahrgangsstufe sowie Bewerbungstrainings für die 8. Klassen, bei denen Mitarbeiter der Personalabteilung des Unternehmens unterstützen. Ziel der Kooperation ist es, Schülerinnen und Schüler frühzeitig und praxisnah in ihrer Berufsorientierung zu unterstützen und ihnen realistische Einblicke in die Welt der Arbeit zu ermöglichen.

„Die Bildungspartnerschaft vernetzt uns noch mehr mit HOERBIGER und bildet ein weiteres wichtiges Puzzlestück im Bild der Berufsorientierung an unserer Schule“, betont Schulleiter Armin Mutzbauer. Er ist überzeugt: „Unsere Schülerinnen und Schüler werden sehr davon profitieren, wenn sie ungefiltert Einblicke in betriebliche Abläufe erhalten und sich mit Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern aus der Praxis direkt austauschen können. HOERBIGER engagiert sich dabei als starker und vor allem regional verankerter Partner. Das Unternehmen zeigt unseren Jugendlichen berufliche Perspektiven direkt vor der Haustür auf, unterstützt sie dadurch auf ihrem Weg ins Berufsleben und hilft beispielsweise über Praktikumsangebote oder die Bewerbungs-trainings, wichtige Kompetenzen zu stärken.“
„Schülerinnen und Schüler sind unsere Nachwuchskräfte von morgen. Oft fehlt ihnen jedoch der Einblick in verschiedene Berufe und ihre speziellen Anforderungen, damit sie letztendlich die richtige Entscheidung treffen können Deshalb unterstützen wir sie gern dabei, in das spätere Arbeitsleben hineinzuschnuppern“, sagt Kerstin Giebel, Personalreferentin von HOERBIGER. Sie ergänzt: „Wir freuen uns über die Bildungskooperation mit der Mittelschule Peißenberg und hoffen, über die verschiedenen Aktivitäten für die jungen Leute noch mehr Praxisnähe in der Berufsorientierung zu schaffen. Mit den geplanten Bewerbungstrainings möchten wir die Jugendlichen gezielt auf das Bewerbungsverfahren vorbereiten und ihnen dabei helfen, ihre erste Bewerbung – für den wichtigen Start ins Berufsleben – zu erstellen und sich auf ein Vorstellungsgespräch vorzubereiten.“
„Wir freuen uns, dass wir mit HOERBIGER und der Josef-Zerhoch-Mittelschule zwei neue Mitstreiter für unsere IHK Bildungspartnerschaften gewonnen haben. Ziel dieser Kooperationen zwischen Ausbildungsunternehmen und Schulen ist es, Schülerinnen und Schüler über Berufsausbildungsmöglichkeiten vor Ort zu informieren und ihnen praxisnah Einblicke in möglichst viele Ausbildungsberufe zu geben. Unternehmen können sich dadurch als Ausbildungsbetrieb präsentieren und kommen mit potenziellen Azubis in Kontakt“, erläutert Cornelia Gaide, Bildungsberaterin der IHK-Geschäftsstelle Weilheim. „Für Unternehmen und Schulen ist solch eine Partnerschaft immer ein Gewinn, so unsere Erfahrung“, erklärt Gaide weiter.

Projekt „Litfaßsäulen“ – Praxis an der Mittelschule

Erweiterung des Schulinventars: Bau mobiler Litfaßsäulen mit Unterstützung eines externen Experten

Im Rahmen eines praxisorientierten Projekts wurde das Inventar der Mittelschule Peißenberg um zwei mobile Litfaßsäulen erweitert. Diese dienen künftig der Präsentation von Plakaten, Schulprojekten sowie wichtigen Informationsblättern und tragen damit zur visuellen Kommunikation im Schulhaus bei.
Die Umsetzung des Projekts erfolgte in Zusammenarbeit mit Schüler und Schülerinnen der 7. und 8. Jahrgangsstufe sowie dem externen Fachmann Lukas Edlfurtner, Technischer Modellbaumeister der Firma Modellbau Edlfurtner. Herr Edlfurtner entwickelte eigens für dieses Vorhaben einen Bausatz, der gemeinsam mit den Schülerinnen im schuleigenen Werkraum montiert wurde.

An zwei Projekttagen wurde mit großem Engagement gebohrt, geschliffen, geklebt und montiert. Ziel war der Bau von dreieckigen, rollbaren Litfaßsäulen. Zwei der drei Seiten wurden mit Korkplatten zur Pinnwandnutzung versehen, die dritte Seite erhielt eine magnetische Metallfläche.

Der Grundkörper der Säulen wurde aus Holzplatten und Holzprofilen gefertigt, verschraubt und zusätzlich verleimt. Die Schüler und Schülerinnen übernahmen eigenständig das Anzeichnen, Bohren und Verschrauben der Bauteile. Die Korkplatten wurden vollflächig mit Kontaktkleber angebracht und zur Fixierung während der Trocknungszeit zusätzlich getackert. Die Metallplatten wurden mit sichtbaren Linsenkopfschrauben montiert.

Am zweiten Projekttag folgten die Herstellung und Befestigung der Boden- und Deckelplatten. Für mehr Stabilität wurden im Bodenbereich runde Steinplatten als Gewichte verschraubt. Zwei montierte Rollen pro Säule ermöglichen eine flexible Nutzung innerhalb des Schulgebäudes.

Das Projekt verlief reibungslos und fand großen Anklang bei den beteiligten Schülerinnen. Es zeigte eindrucksvoll, wie gewinnbringend die Zusammenarbeit zwischen Schule und regionalen Betrieben sein kann. Die Schüler und Schülerinnen erhielten praxisnahe Einblicke in handwerkliche Arbeitsweisen und einen wertvollen Perspektivwechsel – über den Schulalltag hinaus.
Solche Projekte erzeugen einen echten Mehrwert, sowohl für die Schüler und Schülerinnen als auch für die Betriebe.

Besuch bei der Fa. Aerotech – Praxis Technik einmal anders!

Am 31.03 und 01.04.25 besuchten die jeweiligen Fachlehrer mit ihren Schülern des BoZ-Faches Technik die Firma Aerotech in Peißenberg .
Herr Marion Gerold, zuständig für die Ausbildung der Lehrlinge, hat uns freundlich in Empfang genommen. Die Schüler wurden sicherheitsbelehrt und durften anschließend mit Hilfe der Lehrlinge des 1. und 2. Ausbildungsjahres in der Lehrlingswerkstatt ihren eigenen Messinghammer mit Aluminiumgriff herstellen.

Die Schüler fanden es interessant, an so großen Maschinen zu arbeiten. Dabei durften sie teilweise zuschauen und teilweise selbstständig arbeiten. Dabei wurden die Techniken Drehen, Fräsen, Feilen, Gewindeschneiden mit Drehbänken, Gravieren ausgeübt.
Den Schülern hat es viel Spaß gemacht und so manch einer überlegte im Anschluss, doch in diesem Metallberuf ein Praktikum zu absolvieren oder sogar bereits den Beruf zu favorisieren.

Beeindruckt waren die Schüler bei der abschließenden Führung durch den Betrieb, über die Größe der Firma, der Maschinen und Bauteile, die dort hergestellt wurden.
Besonderer Dank gilt der Fa. Aerotech für die erlebnisreichen Vormittage und die perfekte Organisation. Diese Kooperation würden wir gerne fortführen.

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